Die Fort-Knox-Variante entsteht im Rubinstein System der Französischen Verteidigung. Die einleitenden Züge sind hier 1.e4 e6 2.d4 d5 3.Sc3 oder 3.Sd2 und dann 3…dxe4.
Häufiger gespielt werden die Fortsetzungen 3…Lb4 (Winawer-System) und 3…Sf6 (Klassisches System).
Die Fortsetzung 3…dxe4 bietet den Vorteil, dass die Systeme nach 3.Sc3 und 3.Sd2 miteinander verschmelzen. Nach dem üblichen Zug 4.Sxe4 entsteht die gleiche Stellung auf dem Brett. Der eröffnungstheoretische Lernaufwand wird somit weitaus geringer, wodurch die frei gewordene Zeit anderweitig genutzt werden kann.
Da auch die darauffolgenden Eröffnungszüge des Nachziehenden nahezu automatisch erfolgen können, kann man sich auf die Pläne im darauffolgenden Mittelspiel konzentrieren.
Wir schauen uns jetzt eine kommentierte Kurzpartie zu dieser Eröffnung an:
1.e4 e6 2.d4 d5 3.Sc3 dxe4
Dieser Zug leitet das sogenannte Rubinstein-System ein.
